pg.27.10.2020 Das Schweizer Bundesamt für Umwelt droht Wasserexperten weil die Experten der Wasserschutzverbände die Pestizid- und Trinkwasser - Initiative befürworten.

Das ist dem Bund in Bern ein Dorn im Auge.

Seine Reaktion: Entweder schweigen die Verbände zu den Initiativen, oder der Bund droht den Wasserschützern den Geldhahn zuzudrehen.

Rund eine Million Schweizer konsumieren laut dem Bundesamt für Umwelt Wasser, das mehr oder weniger stark mit Pestiziden belastet ist.

K-Tipp und Saldo wiesen in den vergangenen Jahren in verschiedenen Tests nach, dass sich im Hahnenwasser teils bedenkliche Dosen gesundheitsschädliche Substanzen befinden  ( K-Tipp 1/2020, Saldo 6 / 2020 ). 

Die Trinkwasserinitiative fordert, dass nur noch diejenigen Landwirtschaftsbetriebe Subventionen erhalten, die keine importierten Futtermittel einsetzen. Zudem sollen Antibiotika nicht mehr verwendet sondern höchstens zur Behandlung von Krankheiten verwendet werden.

Das Bundesamt für Umwelt droht Wasserexperten an einer Sitzung - am Tisch sassen Vertreter des Vereins des Gas- und Wasserfaches, des Verbandes der Abwasser- und Gewässerschutzfachleute und des ETH - Wasserforschungsinstituts Eawag . Das Schweizer Bundesamt für Umwelt Herr Stephan Müller, Leiter Abteilung Wasser  drohte den Verbänden den Geldhahn zuzudrehen falls sie die Initiative öffentlich befürworten würden.

Offensichtlich kann Herr Stephan Müller, Leiter Abteilung Wasser beim Bundesamt für Umwelt  nur mit Einschüchterungen im Amt und versuchter behördlicher Maulkorbstrategie das Bundesamt für Umwelt zu führen. 

Quelle Ktipp Nr. 18, 28. Oktober 2020, Seite 11 und 12.

Autor Peter Gambon, Davos Dorf, Schweiz, Europa.